PeroxyBlue668 ist ein Methylenblauderivat und eignet sich hervorragend für den Nachweis von Wasserstoffperoxid.
Peroxyblue668 gehört zur Gruppe der hoch sensitiven Redoxfarbstoffe und ist die Basis für einen einfach durchzuführenden photometrischen Assay mit einem Absorptionsmaximum bei 668 nm.
Weil es gemeinsam besser funktioniert – das Biotechnologieunternehmen Enzymicals AG mit Sitz in Greifswald und das Karlsruher Unternehmen abcr GmbH intensivieren ihre Zusammenarbeit im Katalog Business. Dazu haben die beiden international tätigen Unternehmen jetzt eine Vereinbarung getroffen, die eine weltweite Handelsbeziehung besiegelt. Beide Unternehmen profitieren von der Expertise des jeweils anderen.
Ein junger Greifswalder Feinchemikalien-Hersteller beweist, dass man nicht in den Wirtschaftszentren der Republik beheimatet sein muss, um weltweit aktiv zu sein. Ein Firmenportrait der Enzymicals AG aus Greifswald.
Autorin: Sigrid März; aus der Zeitschrift: „Laborjournal“
Der Einsatz von rekombinanten Schweineleberesterasen (rPLE) aus dem Enzymicals-Portfolio ermöglicht die Synthese von neuen, optisch reinen Diastereomeren von substituierten Prolin, welche als anti-Mannich Katalysator eingesetzt werden können. Weiterhin ist eine rPLE der Schlüssel für die erfolgreiche Herstellung eines bisher nicht verfügbaren bicyclischen Carbonsäuresesters mit vier Stereozentren als ein interessantes Intermediat für die pharmazeutische Industrie.
Biokatalytische Synthese von Acrylnitril aus nachwachsenden Rohstoffen (BiPAN)
Biokatalytisch hergestelltes Acrylnitril ist von großem industriellem Interesse um den „CO2-Footprint“ der Polyacrylnitril- (PAN) Faserherstellung zu verbessern. Um dies zu ermöglichen soll die Hauptkomponente für die Herstellung von PAN Fasern, das Acrylnitril (ACN), komplett aus nachwachsenden Rohstoffen synthetisiert werden.
Das Ziel dieses Projektes ist es zu untersuchen, ob nachwachsende Rohstoffe als Ausgangsbasis für wettbewerbsfähige biokatalytisch hergestellte Polyacrylnitril (PAN)-Fasern /-Precursoren dienen können und „grüne Alternativen" zu Erdöl basierten Produktionsrouten zu identifizieren.
Enzymicals gehört zu den acht Unternehmen aus der Mitteldeutschen Feinchemie, die ihr Know-how gemeinsam an einem Stand der Chemspec Europe 2017 in München präsentieren. Mit ihrem weit gefächerten Portfolio an Möglichkeiten ergänzen sich die einzelnen, hochspezialisierten Unternehmen und decken einen breiten Bereich der Wertschöpfungskette der organischen Feinchemie und Wirkstoffherstellung (API) ab.
Ab sofort über nimmt die langjährige Mitarbeiterin Frau Dr. Brundiek die wissenschaftliche Leitung der Enzymicals AG. Der bisherige Vorstand für Forschung und Entwicklung, Dr. Rainer Wardenga, scheidet auf Grund einer längerfristigen Elternzeit aus dem Vorstand aus. Diese, in gegenseitigem Einvernehmen getroffene Entscheidung der Gremien der Enzymicals AG, ist Ausdruck der Familienfreundlichkeit des Unternehmens.
Enzymicals ist seit dem 28.03.2017 Mitglied des Netzwerkes 4chiral. Unter dem Motto "Our Core Competence is fine organic synthesis" führt das Netzwerk Forschungs- und Entwicklungsprojekte auf dem Gebiet organischer Synthesen durch. Enzymicals erweitert ab sofort die Möglichkeiten des Netzwerkes durch seine Expertise in der Anwendung enzymatischer Prozesse für die Synthese komplexer Chemikalien.

Er bietet eine Auswahl an chiralen Bausteinen und Spezialchemikalien sowie eine Auswahl an Enzymen unterschiedlicher Enzymklassen aus dem Enzymicals Portfolio. Neu ist eine Übersicht zu den Serviceangeboten für maßgeschneiderte Lösungen für biotechnologische Fragestellungen. Der Katalog steht als PDF zum Download auf der Webseite www.enzymicals.com zur Verfügung.
Die Möglichkeiten zur Umsetzung von hydrophoben oder in Wasser instabilen Substraten mit stereoselektiven Biokatalysatoren ist Thema des in der Februarausgabe des „Specialty Chemicals Magazin“ erschienen Artikels von Dr. R. Wardenga (Enzymicals) und Jun.-Prof. Dr. Dörte Rother (FZ Jülich).